Bad Bramstedt – Die Bundestagskandidaten Gero Storjohann und Mark Helfrich, Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt, der stellvertretende Bürgermeister Burghard Müller, ein Junge Union-Wahlkampfteam in Orange und die Travenorter Pankokenkapelle erwarteten Bundesumweltminister Peter Altmaier vor dem Kaisersaal am letzten Sonnabend in Bad Bramstedt. Geduldig hatten die Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal auf das Eintreffen des mit einer Stunde Verspätung eintreffenden prominenten Wahlkampfhelfers gewartet. Sie alle wurden nicht enttäuscht.
Der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit thematisierte in seiner Rede vor allem den Atomausstieg und die Energiewende. .“ Die Energiewende sei „eine Operation am offenen Herzen der Volkswirtschaft“, so Altmaier, sie dürfe „den Wohlstand nicht vernichten und Deutschland müsse wettbewerbsfähig bleiben.“ Wenn wir die Energiewende gemeinsam meistern, wird dies ein riesiges Erfolgsprojekt für unser Land. Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit dürfen dabei nicht in Vergessenheit geraten. Energie soll für uns alle bezahlbar und verfügbar bleiben Wir werden in der gesamten Welt Vorbild und Vorreiter bei der Nutzung regenerativer Energien sein“, so Peter Altmaier.
Bundestagskandidat Mark Helfrich sprach sich in seiner Rede „Frischer Wind für Berlin“ für die Energiewende ebenfalls als riesige Zukunftschance in seinem Wahlkreis aus – weil hier der Wind weht!“: Der Wahlkreis ist aus umweltpolitischer Sicht etwas Besonderes: Energiewende, Fracking und die Frage der Zwischenlagerung von Castoren mit Atommüll bewegen die Menschen in der Region unmittelbar. Ich will zum Gelingen der Energiewende beitragen, ein Scheitern kann sich unser Land nicht leisten. Während der Ausbau der Erzeugung und der Übertragungsnetze weit fortgeschritten bzw. auf einem guten Weg sind, gilt es jetzt , die Themen Energiespeicherung und intelligente Verteilnetze anzugehen. Es gibt hier beeindruckende technische Projektideen, die zur Umsetzung noch entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen benötigen. Für das Gelingen der Energiewende ist aber auch der Zustand der klassischen Infrastruktur von großer Bedeutung. Ohne leistungsstarke Brücken, Häfen, Straßen und Bahnstrecken wird der Ausbau der Energieinfrastruktur ins Stocken geraten.“
Helfrich und Storjohann zeigten sich in der gemeinsamen Forderung einig „die Infrastruktur zu erneuern und auszubauen – weil der Wohlstand unseres Landes davon abhängt!“
Gero Storjohann moderierte die Veranstaltung mit Peter Altmaier in der von ihm bekannten professionell-unterhaltsamen Art. Als CDU-Kreisvorsitzender hatte er Peter Altmaier, der auch als Spitzenkandidat der CDU Saar für die Bundestagswahl antritt, bereits vor seiner Zeit als Bundesminister als überzeugenden Redner auf einem CDU Kreisparteitag in Bad Segeberg eingeladen. Die beiden verbindet eine vertrauensvoll-kollegiale Zusammenarbeit.