Henstedt-Ulzburg. Auf ihrer Kreismitgliederversammlung nominierten 141 Segeberger Christdemokraten mit Wohnsitz im Kreis Segeberg den Kreistagsfraktionsvorsitzenden Torsten Kowitz mit dem besten Ergebnis aller Direktkandidaten zu ihrem Spitzenkandidaten für die Kreistagswahl am 14. Mai. Kowitz erhielt nur eine Nein-Stimme
Auf den weiteren Plätzen folgten die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Angelika Hahn-Fricke, Garbeks Bürgermeister Jörg Buthmann, Leezens CDU-Ortsvorsitzende Constanze Rode der Norderstedter Ortsvorsitzende Thorsten Borchers und Bad Segebergs Bürgervorsteherin Monika Sagau. Kreispräsident Claus Peter Dieck trat nicht zur Wiederwahl an.
Auf der Versammlung im Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg wurden die Vornominierungen aus den Mitgliederversammlungen in den Wahlkreisen für alle Direktkandidaten nunmehr rechtsgültig bestätigt. Problemlos wurde der von den CDU Statuten seit dieser Kreistagswahl geforderte Frauenanteil von einem Drittel übererfüllt.
Die Teilnehmer folgten bei der Aufstellung der Liste für die Kreistagswahl in einem gesonderten Wahlgang dem Vorschlag des Kreisvorstandes auf allen 65 Plätzen in einer en Bloc Wahl mit 133 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme.
Die Versammlung leitete der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ole Plambeck. „Wir sollen am 14. Mai wieder stärkste Kraft im Kreistag werden und alle 25 Wahlkreise direkt gewinnen. Wir haben ein tolles Team mit erfahrenden und neuen Frauen und Männern“, stimme Plambeck in den Kommunalwahlkampf ein.
Torsten Kowitz ging in seiner Rede darauf ein, dass die CDU die Kommunen vor Ort im Blick hat und beim Thema Infrastruktur, Kita-Ausbau und weiteren Themen unterstützen möchte. Dabei soll ein flächendeckender gut funktionierender ÖPNV alle Kommunen im Kreis erreichen. Auch die Kreisumlage will die CDU so gering wie möglich haben. Denn die Finanzmittel werden in den Städten und Gemeinden vor Ort gebraucht.
Der Kreisparteitag war geprägt von der Trauer über den Tod des CDU Ehrenkreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann. Ein Filmtrailer mit Bildern aus dem Leben von Gero Storjohann, hinterlegt mit dem Lied „We’ll meet again“ von Johny Cash erinnerte in einem vollkommen stillen Saal an den Politiker. Auf dem Podium blieb ein Platz frei mit einem Foto, Kerze und Trauergesteck. Storjohanns Parteifreunde hatten die Möglichkeit sich in ein Kondolenzbuch einzutragen.