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„Nicht Jammern“ Kult-Sticker von der KPV jetzt in der CDU-Kreisgeschäftsstelle
1000 Vintage Sticker „Jammert mir nichts vor, ich habe CDU gewählt“ können ab sofort in der CDU-Kreisgeschäftsstelle im Alten Amtsgericht, Hamburger Straße 29, Bad Segeberg abgeholt werden. „Nach den Fehlbesetzungen und dem Fehlstart der links-gelben Koalition gab es nach der Ankündigung bereits eine große Nachfrage nach den Aufklebern,“ begründet Uwe Voss als Segebergs Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung die Aktion seiner Gruppe.
Im Original warb die CDU mit den Kult-Aufkleber „Jammert mir nichts vor, ich habe CDU gewählt“ nach der Bundestagswahl 1998 für sich. Damals hatte Helmut Kohl an Gerhard Schröder die Kanzlerschaft verloren. Mit dem Slogan drückten von der Politik der neuen Bundesregierung enttäuschte CDU-Sympathisanten ihren Unmut aus. Die Geschichte wiederholt sich gerade.
CDU-Mitglieder diskutieren Landtagswahlprogramm online
Kreis Segeberg – Der CDU-Kreisverband Segeberg hatte zum 132-Seiten-Programmentwurf des CDU-Landesverbandes für die Landtagswahl 2022 Diskussionsrunden in Wahlstedt und Kaltenkirchen und als Internet-Konferenz unter der Leitung vom CDU-Kreisvorsitzenden Ole Plambeck durchgeführt. Am Dienstag hatten alle Christdemokraten aus dem Kreis Segeberg die Möglichkeit auf einem Online-Kreisverbandsausschuss ihre Änderungsanträge zu diskutieren und zu beschließen. Ein weiterer Programmpunkt war der Talk der Vereinigungen.
Zur Bildungs-, Sozial-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Landwirtschafts-, Umwelt- und Klimapolitik wurden zahlreiche Änderungsanträge von den 60 Teilnehmern erarbeitet, die am Freitag, 28. Januar auf einem außerordentlichen digitalen Landesparteitag der CDU Schleswig-Holstein beschlossen werden sollen.
Es gab viel Zustimmung zum Entwurf des Programms. Insbesondere die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im beschleunigten Verfahren und die Förderung neuer Wohnformen sowie eine Eigenheimzulage für Familien wurden sehr begrüßt. Private Bauherren sollen zukünftig besser bei Energieprojekten unterstützt werden. Gerade im Kreis Segeberg als Hamburg-Rand-Kreis gilt es für die CDU, Lösungen zu finden, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Zusätzlich war das Thema Pflege ein sehr zentrales Anliegen in den Diskussionen. Hier müssen mehr Anstrengungen unternommen werden, den Fachkräftemangel zu begegnen. Dazu wird eine Pflegeschule in Norderstedt vorgeschlagen. Zudem muss eine Unterstützungs- und Anlaufstruktur für Familien gefunden werden, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen.