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CDU Fraktion beantragt Kostenübernahme des Kirchenanteils für Schutz der Bad Segeberger Synagoge
Kreis Segeberg / Bad Segeberg. Die CDU Fraktion sieht den Schutz von Glaubensgemeinschaften als hoheitliche Aufgabe an und stellt für den nächsten Kreistag am Donnerstag, 12. März einen Änderungsantrag zur zusätzlichen Übernahme des finanziellen Anteils vom Kirchenkreis Segeberg-Plön in Höhe von 8.000 Euro
Die Christdemokraten begründen ihren Änderungsantrag: „Wir als CDU Fraktion sehen diese Aufgabe zwar eindeutig den staatlichen Behörden zugeordnet, erkennen in der großzügigen Geste des Kirchenkreises auch die über Jahre gewachsene Verbundenheit des Kirchenkreises mit der jüdischen Gemeinde. Dies zeigte sich schon bei der Gründung der neuen Synagoge in Bad Segeberg als sich der Kirchenkreis an der Wiederherstellung der Tora beteiligt hat. Der Zuschuss des Kreises an den Kirchenkreis soll daher in keiner Weise die Verbundenheit zwischen Kirchenkreis und jüdischer Gemeinde negieren, sondern der Verpflichtung der Allgemeinheit nachkommen, den Schutz aller Religionsgemeinschaften sicherzustellen und auch die damit einhergehenden Kosten zu tragen.“
Nach dem Anschlag auf die Jüdische Gemeinde in Halle plant die Jüdische Gemeinde Bad Segebergs nach einer Stellungnahme des Landeskriminalamtes (LKA) die Synagoge samt Außengelände in Bad Segeberg mit umfangreicher Sicherheitstechnik auszustatten. Das bisher „offene Haus“ muss vollständig abgesichert werden. Der Einbau von Sicherheitstechnik beläuft sich nach Kostenvoranschlag auf ca. 66000 Euro . Hierfür hat das Land Schleswig-Holstein eine vollständige Bezuschussung in Aussicht gestellt.
CDU stimmt für Landrat Schröder
Groß Kummerfeld – Kreis Segeberg. Die CDU Kreistagsfraktion wird auf der Kreistagssitzung am 12. März für den Landrat Jan Peter Schröder stimmen. Das ist das Ergebnis einer Abstimmung in der letzten Fraktionssitzung in Groß Kummerfeld. Ursprünglich hatten sich die Christdemokraten für die Lübecker Senatorin Kathrin Weiher ausgesprochen. Die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin der Hansestadt hatte ihre Kandidatur zurückgezogen, weil sie befürchten musste, nur mit Hilfe der AfD Amtsinhaber Jan Peter Schröder als Landrat für den Kreis Segeberg ablösen zu können. Mit den Stimmen der CDU ist der Landrat nicht auf die Zustimmung von AfD und LINKE angewiesen.
Die Entscheidung wertet die CDU Fraktion als deutliches Signal eines Neuanfanges und das Angebot an den Landrat zu einer zukünftig engeren Zusammenarbeit mit der stärksten Fraktion.