Das Deutsche Rote Kreuz und der Verein für Krankentransporte KBA Norderstedt laufen Gefahr, ab 2019 den Vertrag mit dem Kreis über den Rettungsdienst zu verlieren. Ein Vorschlag der Kreisverwaltung sieht vor, die Aufgaben auf die öffentlich-rechtliche Rettungsdienst- Kooperation Schleswig-Holstein (RKiSH) zu übertragen.
Die CDU hat angekündigt, am DRK festzuhalten zu wollen. Am 8. Dezember entscheidet der Kreistag.
Dazu erreichte den Fraktionsgeschäftsführer Uwe Voss und einige weitere Kreistagsabgeordnete dieser Brief eines Betroffenen:
Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder des Ausschusses für Ordnung, Verkehr und Gesundheit des Kreistages Segeberg.
Mein Name ist Lars Schlegelmilch. Ich bin 38 Jahre alt, und seit über 16 Jahren im Rettungsdienst des DRK Segeberg tätig.
Als ich im April 2001 meine Anstellung beim DRK begann, war für mich innerhalb weniger Wochen klar, dass ich meine Zukunft hier sehen würde. Damals war ich noch Junggeselle und zog aus Kiel gleich nach Bornhöved. Dort gründete ich eine Familie mit zwei Kindern und wir bauten 2002 unser Haus in Tensfeld.